Von Angesicht zu Angesicht
Zwei aus einer Familie trafen sich am Mittwoch in Rogätz. Von Angesicht zu Angesicht standen sich in der Kirche zwei von Alvensleben gegenüber. Erstmals traf Reimar von Alvensleben seinen Vorfahr und Namensgeber Reimar von Alvensleben, dessen Epitaph in der Kirche zu sehen ist und von dem der Nachfahre bisher nur Fotos kennt. Aus Falkenberg bei Fürstenwalde war Professor Alvensleben wieder einmal auf den einstigen Besitz seiner Familie gekommen, um mit den Heimat- und Kulturfreunden abzusprechen, wie die neue Ausstellung im Klutturm „Das Rittergut Rogätz“ mit Leihgaben unterstützt werden kann. Zuvor war er auf Schloss Hundisburg. Dorthin werden in der nächsten Woche die Archivakten der Alvensleben von Wolfenbüttel umziehen. Für die Rogätzer Ausstellung, die am 12. Mai zum Blütenfest im Beisein von Familienmitgliedern eröffnet werden soll, bereitet Reimar von Alvensleben ein Begleitheft unter dem Titel „Die Alvensleben in Rogätz“ vor.
Bei der Führung durch die Kirche und rundherum erzählte der Professor dem überraschten Kirchenältesten Joachim Hiller, dass es sich beim Rogätzer Taufstein um ein seltenes Werk des bekannten Steinmetz Jürgen Röttger aus Braunschweig handelt, der von 1550 bis 1623 lebte. Der Taufstein ist in einem vor 100 Jahren erschienenen Buch „Kulturgüter im Kreis Wolmirstedt“ erwähnt und wird auch in den Familienakten als Kulturschatz besonders gewürdigt.
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