Vortrag über Kriegsende interessiert angenommen
Über 60 Zuhörer hatten sich am 24. Oktober im Saal des neuen Bürgerzentrums getroffen, um dem Vortrag des Heimat- und Militärforschers Helmut Menzel aus Burg zu folgen.
Er berichtete detailreich über den Verlauf der Kämpfe in den letzten Kriegstagen. Mitgebracht hatte er auch den Zeitzeugenbericht eines Burgers, der als 15jähriger HJler gemeinsam mit 29 anderen Klassenkameraden den Brückenkopf Rogätz von den Amerikanern zurückerobern sollte.
Das Himmelfahrtskommando forderte große Opfer. Nur 12 Jungs kehrten nach Burg zurück. Als dort die Russen im Mai 1945 ankamen, wurden sie denunziert. Elf kamen in Speziallager und starben dort elendig. Nur der Zeitzeuge lebt heute noch.
Der Verein hat seit der Veröffentlichung einer Broschüre zum Kriegsende in Rogätz im Jahre 2005 etliche Zeitzeugenberichte erhalten. Nun plant er eine Fortsetzung. Wer dazu mit Erinnerungen und Details beitragen möchte, kann sich gern melden oder zu einem der Klönnachmittage ins Tintenfass kommen - jeweils am letzten Montag im Monat..
Auch am 31. 10., dem Reformationstag, 16 Uhr.
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