Fritz Göring: Meine Heimat
Aus besonderem Anlass
Fritz Göring
Meine Heimat (zum 37. Blütenfest 1997)
Wo still vorbei die Elbe fließt,
da liegt auf steilem Hang,
dass weithin in das Land es grüßt,
ein Dörflein schmuck und blank.
Der Schiffer, der mit seinem Kahn,
stromauf und auch stromab vorüberfährt,
der denket dann: hier mein Zuhaus ich hab.
Umgeben es von Bäumen ist,
in Obstplantagen weit,
wenn die Frühlingszeit uns grüßt,
mit ihrem Blumenkleid
entfaltet es ganz über Nacht
sein herrliches Gewand,
in rosa weißer Blütenpracht
erstrahlt ringsum das Land.
Deine Bürger sie sind stolz
auf Dich als Heimatort.
Sie sind aus einem guten Holz
Und gehen von Dir nicht fort.
Sie arbeiten und schaffen nur,
täglich von früh bis spät,
bis abgelaufen ihre Uhr,
zum letzten Gang es geht.
Schlägt uns dann das Stündelein
zum letzten Gange doch
wollen wir gebettet sein
in Heimaterde doch.
Blühen sollst Du weiter dann,
nicht nur zur Frühlingszeit,
wenn ich es nicht mehr sehen kann,
du Heimat, weit und breit.
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