Steffen Schröder liest in Magdeburg
"Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor". Aus seinem 2022 im Rowohlt-Verlag erschienenen Buch liest der Schauspieler und Autor Steffen Schröder am 14. November in Magdeburg. Veranstaltungsort ist das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme in der Sandtorstr. 1. Beginn 19 Uhr.
Steffen Schröder recherchierte zu seinem Buch unter anderem in Rogätz und hat es hier auch schon im letzten Jahr vorgestellt. Darin erzählt der Autor, der entfernt mit Planck verwandt ist, über eine dramatische Zeit im Leben des Nobelpreisträgers. Am Ende des Zweiten Weltkriegs - er lebt ab Oktober 1943 mit seiner Frau Marga in Rogätz - bangt der berühmte Wissenschaftler um das Leben seines Sohnes Erwin. Dieser war wegen seiner Beteiligung am Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 inhaftiert und zum Tode verurteilt worden. Eine qualvolle Zeit durchlebt der 88jährige Vater. Den geliebten Sohn kann er nicht retten, obwohl er alles versucht, sogar indem an Hitler schreibt. In Rogätz erfährt Planck im Januar 1945 von der Vollstreckung des Urteils und durchleidet selbst furchtbare Tage bis er und seine Frau im Mai 1945 von einer Gruppe amerikanischer Offiziere und Wissenschaftler abgeholt und nach Göttingen gebracht werden.
Schröder beschreibt in seinem Buch auch das Verhältnis von Albert Einstein zu Sohn Eduard. Dieser ringt in der Schweiz in einer Nervenheilanstalt mit seinen Dämonen und dem fernen, in den USA im Exil lebenden Vater. Zwei Väter, zwei Söhne in einer komplizierten und gefahrvollen Zeit.
Wer am 14. 11. 2023 an Lesung und Gespräch teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail dazu anmelden unter . Einlass ist voraussichtlich ab 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, informiert das Institut. Es handelt sich um eine Veranstaltung in Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft - 75 Jahre MPG.
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